Es sind diese Katsching-Momente, die unter die Haut gehen, die Menschen mit Menschen erleben. Kommunikationsbeziehungen und das Aufeinandertreffen, das Raumwelten ausmacht, dafür interessiere ich mich. Das spiegelt sich in meinen Arbeiten – diese Situationen, die Geschichten schreiben. Das bringe ich in meiner Malerei zum Ausdruck. Diese magischen Momente, die ich auf Leinwänden, Bierdeckeln, Skizzenbüchern, Tischdecken, Tablet fest halte, frei nach Hunter S. Thompsen: „Wow, What A Ride!“
Kurz gesagt – meine Arbeiten verhandeln gesellschaftliche und politische Strukturen – Momente in Raum und Zeit, die Raumwelten ergeben.
Als Mitbegründerin von WENN+ABER, einem kreativen Studio für Marken und Kommunikation geht es mir auch als Gestalterin um eigenständige Positionierung und Haltung. Was innen ist, wirkt nach außen, hier und in meiner Malerei.
Claudia Kudlinski studierte an der HBK Kassel Visuelle Kommunikation, Fotografie und Malerei.
Sie ist eine multidisziplinär arbeitende Künstlerin. Ihre Arbeiten sind seit 1992 in Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen.
Von 2019 bis 2020 war sie vor Ausbruch der Corona-Pandemie Lehrbeauftragte des Instituts für Gestaltungspraxis und Kunstwissenschaft (IGK) der Leibniz Universität Hannover zum Thema Malerei.
Claudia ist Initiatorin und Host des Hannover Chapters des Netzwerks „Ladies, Wine & Design“ zur Stärkung von Frauen in kreativen Berufen.
Ihr Atelier ist in der Kornbrennerei in Hannover Hainholz, geöffnet nach Vereinbarung und anlässlich des jährlichen Galerieweekend Zinnober.